Schulorganisation

Die Gartenschule ist eine drei- bis vierzügige Grundschule, liegt mitten im Zentrum der Kleinstadt Wendlingen am Neckar, besteht aus zwei Schulgebäuden – dem Altbau und dem Neubau - und einer auf dem Schulgelände liegenden Sporthalle.
In den aktuell 14 Klassen arbeiten täglich rund 300 Schülerinnen und Schüler, 20 Lehrkräfte, eine Schulsozialarbeiterin und eine FSJ-lerin.
Jede Klasse hat eine/n Klassenlehrer/in, außerdem unterrichten bei uns eine Fachlehrerin, ein Fachlehrer, zwei Religionslehrerinnen und ein Pfarrer.
Die Schulleitung besteht aus der Rektorin Frau Illgen und der Konrektorin Frau Lorch.
Unsere Schulsekretärin Frau Haid und unsere Hausmeister Herr Buch und Herr Verdeti sind in vielen Bereichen eine wertvolle Unterstützung des pädagogischen Teams.

In einer Vorbereitungsklasse (VKL) erhalten Kinder, die aufgrund ihres Migrationshintergrundes die deutsche Sprache noch nicht oder nicht fehlerfrei beherrschen, intensiven Deutschunterricht, da die Sprache Grundlage und Schlüssel zur erfolgreichen Bildung und zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist.

Ein Raum im Altbau wurde zur Schülerbücherei ausgebaut und bietet allen Kindern die Möglichkeit, in interessanten Büchern zu schmökern und sich diese auch auszuleihen.

Ein äußerst aktiver Förderverein bereichert und unterstützt durch zahlreiche Aktionen das Schulleben.

Pädagogische Leitgedanken

Unsere Schule ist sich ihrer hohen Verantwortung bewusst – unser Ziel ist die bestmögliche Bildung für jedes einzelne Kind, das unsere Schule besucht.

(Schul-)Bildung ist mehr als rechnen, lesen und schreiben lernen – der komplexe Bildungsbegriff umfasst und vereint persönliche Bildung, soziale Bildung und praktische Bildung. Aufgabe und Ziel einer guten Schule ist, die Schüler/innen und Schüler in der Bildung der Gesamtpersönlichkeit zu unterstützen.

Jedes Kind ist einzigartig, jedes Kind kommt mit einer anderen Prägung und Lernausgangslage zur Schule, jedes Kind verfügt über andere Lernzugänge.
Da Kinder in unterschiedlichem Tempo, in unterschiedlichen Situationen und mit unterschiedlichen Lernzugängen lernen, braucht es gezielte Beobachtungen und Diagnosen, um jedes Kind auf seinem eigenen Lernweg begleiten und unterstützen zu können.
Durch aktives, entdeckendes, handlungsorientiertes, selbstverantwortliches und individualisiertes Lernen in einer vorbereiteten Lernumgebung, aber auch durch kooperative Arbeitsformen sollen die Kinder angeleitet werden, ihre Lernentwicklung individuell und aktiv mit zu gestalten.

Auch das gemeinsame Lernen ist von großer Bedeutung. Kinder wollen und müssen lernen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen, sich verständlich zu machen, soziale Regeln zu beachten, sich mit anderen Kindern (argumentativ) auseinanderzusetzen, sich an Gesprächen zu beteiligen.
Unsere Aufgabe ist es, die Kinder auf diesem Weg zu unterstützen, da das demokratische Leben unserer Gesellschaft seinen Anfang in der Grundschule, nimmt. Ein regelmäßig stattfindender Klassenrat und der Schülerrat haben deshalb ihren Stellenwert in unserer Schule gewonnen.

Wir wollen unsere Schüler/innen Schritt für Schritt an diese sozialen und gesellschaftlichen Formen heranführen. Ein Leitziel unserer Schule ist ein freundlicher Umgang miteinander. Einander wahrnehmen, einander achten, einander wertschätzen, füreinander da sein. Wenn dies Maxime unseres sozialen Miteinanders ist, dann werden sich Kinder zu sozialkompetenten Persönlichkeiten entwickeln, die über Ich-Stärke, Verantwortungsgefühl und Empathie verfügen. Das ist unser pädagogisches Ziel.

Die Schule soll Lern- und Lebensraum sein, in dem sich alle wohl fühlen, in der eine Atmosphäre des Vertrauens herrscht, in der jede/r als Persönlichkeit wahrgenommen, geachtet, geschätzt und anerkannt wird, in der die Gemeinschaft den Einzelnen stärkt, in der das gemeinsame Erleben und Arbeiten bereichert und motiviert.

Gemeinsame Ziele, Wertevorstellungen, Absprachen sind unabdingbar – die Arbeit in einem guten Team erleichtert und fördert diese Ziele. Gemeinsame Fort- und Weiterbildungen sind ein wesentlicher Baustein für unsere innere Schulentwicklung und Teambildung.

Die Gartenschule ist sich ihrer Verantwortung der Ausbildung guter junger Lehrer/innen bewusst und so ist es selbstverständlich, dass unsere Lehrer/innen sich als Mentor/innen zur Verfügung stellen und sich an der Ausbildung von Studierenden der Pädagogischen Hochschulen und Lehreranwärter/innen verantwortungsvoll beteiligen.

Unabdingbar aber ist auch die konstruktive, gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern unserer Schüler/innen, denn sie sind die Experten für ihre Kinder, da sie jene am besten und am längsten kennen.
Wir freuen uns über engagierte, unsere Arbeit konstruktiv unterstützende Eltern, die sich als wichtiger Teil einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft von Eltern und Lehrer/innen (also Schule) verstehen, die Vertrauen in unsere Arbeit haben.

Es ist uns ein Anliegen, in kooperativer Zusammenarbeit allen am Schulleben Beteiligten, unseren Grundschüler/innen mit dem Besuch ihrer Grundschule ein gutes Fundament für ein lebenslanges Lernen mit Freude, für echte, nachhaltige Bildung zu bereiten.

Herzliche Grüße aus der Gartenschule

Birgit Illgen; Rektorin und Andrea Lorch; Konrektorin